Diagnose Krebs – Verhaltens- und Ernährungsratschläge für den Alltag mit einer Krebserkrankung

Die Diagnose Krebs ist für alle Patienten ein Schock. Wenn die Phasen von Resignation und Depression überwunden sind, werden aber viele Patienten wieder aktiv und suchen nach komplementärmedizinischen Zusatztherapien oder Verhaltens- und Ernährungsratschlägen.

Dr. Gloria Kozel

Was empfiehlt eine homöopathische Hausärztin einem Patienten mit Krebserkrankung? ÖGHM-Präsidentin Dr. Gloria Kozel: „Viele krebskranke Menschen möchten selbst etwas zum Heilungsprozess beitragen und das ist auch gut so. Die positive Einstellung zur Krankheit ist ganz wichtig, eine ebensolche Auffassung der Lebensführung kann zusätzlich helfen, die Beschwerden so gering wie möglich zu halten.“

Ihre Tipps:

Suchen Sie sich zusätzlich zum klinischen Spezialisten einen guten Hausarzt, zu dem Sie Vertrauen haben und der Sie durch die schwere Zeit begleiten wird.

Besprechen Sie in Ruhe mit den Spezialisten die möglichen Therapien, Chancen und Risken. Sprechen Sie auch mit Ihrer Familie darüber.

Die üblichen Krebstherapien (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie) sind millionenfach bewährt. Haben Sie Vertrauen! Unerwünschte Nebenwirkungen können z.B. mit homöopathischen Mitteln gut behandelt werden.

Holen Sie über mögliche komplementärmedizinische Therapien (Mistel, Eigenblut etc.) unbedingt genaue Informationen ein und vertrauen Sie nicht blind jedem angepriesenen Wundermittel.

Schließen Sie sich einer Selbsthilfegruppe an oder wenden Sie sich zusätzlich an einen Psychotherapeuten, um über ihre Ängste und Gefühle zu sprechen.

Ernähren Sie sich gesund – essen Sie Lebensmittel, die viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten, kochen Sie täglich mit frischen Zutaten, schonend, essen Sie weniger Fett (ungesättigte Fettsäuren) und meiden Sie konservierte Nahrungsmittel. Wenn Sie es vertragen, essen Sie Vollkornprodukte.

Trinken Sie viel Wasser und meiden Sie Alkohol und Nikotin.

Achten Sie auf ausreichend Bewegung und Sport in frischer Luft. Atemübungen, Yoga, autogenes Training, und alles, was Ihnen Spaß macht, tut auch gut. Übertreiben Sie nicht!

Pflegen Sie Ihre Hobbys und Freundschaften, auch das tut gut.

Ebenso wichtig sind ausreichender Schlaf und das Vermeiden von Stress.

Gloria Kozel: „Wenn sich der Patient an einen homöopathischen Arzt oder eine der homöopathischen Ambulanzen in den Krankenhäusern wendet, bekommt er zusätzlich zur klassischen Krebs-Behandlung eine maßgeschneiderte Zusatz-Therapie, die auf alle Befindlichkeitsstörungen wie Schlaflosigkeit, Panikattacken, Schwitzen, Müdigkeit, Depression oder Übelkeit eingeht und die den Gesundungsprozess wesentlich erleichtern kann.“

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